Kategorie: Jugendschutzrecht

  • Endgültig: BGH bestätigt Runes of Magic Entscheidung

    Der BGH hat soeben sein neuerliches Urteil in Sachen Item-Werbung bei Runes of Magic verkündet und damit das Versäumnisurteil vom 17. Juli 2013 (Az. I ZR 34/12) bestätigt. Die neuerliche Entscheidung war nach einem Einspruch der Beklagten gegen das Versäumnisurteil erforderlich geworden. Bereits am 18. Juni 2014 war vor dem BGH erneut mündlich über den Fall verhandelt […]

  • Plakatwerbung, Leerboxen und der Jugendschutz (reloaded)

    Vor einigen Jahren haben wir schon einmal über Alterskennzeichen Marke Eigenbau in der Plakatwerbung für ein brandaktuelles Computerspiel berichtet. Anlässlich der gamescom dieses Jahr konnte man nun wieder eine Menge Werbung für noch nicht erschienene (und noch nicht altersgeprüfte) Spiele sehen, und das sah auch schon viel besser aus (Foto nach dem Break). Eine jugendschutzrechtliche Frage stellt […]

  • Online-Konsultation zu neuem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag gestartet

    Schon 4 Jahre ist es her, als die Länder den letzten Versuch unternahmen, den nach wohl einhelliger Meinung nicht mehr zeitgemäßen Jugendmedienschutzstaatsvertrag zu reformieren. So ambitioniert wie das Projekt begann, so gleichermaßen überraschend kam das plötzliche Aus (wir berichteten). Im Jahr 2014 heißt es „Auf ein Neues!“. Am 12. März 2014 beschloss die Rundfunkkommission der […]

  • USK: Computerspiele sind Kunst

    An der Frage, ob ein Computerspiel ein Kunstwerk ist (oder wenigstens sein kann) scheiden sich noch die Geister. Vergangene Woche hat die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle eine überarbeitete Version ihrer Leitkriterien für die Alterseinstufung von Spielen vorgelegt und in der Neufassung der Präambel eindeutiger als zuvor Stellung bezogen.

  • VG Hannover: Speichern von „Persokopien“ ist unzulässig [update]

    Komplikationen für Anbieter von Onlinespielen und Versandhändler könnte ein aktuelles Urteil verursachen: Hiernach ist das Einscannen und Speichern von Personalausweisen durch ein privates Unternehmen unzulässig. Die Datenschutzbehörden können diese Praxis daher untersagen und die Löschung der erhobenen Daten anordnen. So hat das VG Hannover am 28.11.2013 (Az. 10 A 5342/11; Pressemitteilung) entschieden. Damit dürfte die von manchen […]

  • Abermals: Werbung auf Games-Seite für Kinder

    In einem jetzt veröffentlichten Urteil vom 12.04.2013 (Az. 6 U 132/12; Volltext) hatte sich das OLG Köln mit Werbebannern und Werbeclips auf einer Plattform mit Casual Games für Kinder und Jugendliche zu befassen und dabei an weitere im Rahmen der Werbung auf Spieleseiten zu beachtende Grundsätze erinnert. Über ein ähnliches Urteil des LG Berlin hatten wir bereits berichtet. […]

  • Ganz kurz: Der US Supreme Court und das lustige Ballerspiel

    Über die Entscheidung des US-amerikanischen Supreme Court zu geplanten Verkaufsbeschränkungen für gewalthaltige Computerspiele hatten wir in einiger Ausführlichkeit berichtet.

  • Abmahnungen wegen des rechtswidrigen Handels mit USK-18-Spielen bei eBay

    Viele Rechtsanwaltskollegen stellen seit einiger Zeit „Warnmeldungen“ auf ihre Websites, wenn sie von urheber- oder wettbewerbsrechtlichen Abmahnungen bestimmter Personen erfahren. Das mag dazu dienen, Betroffene per Nennung in den Google-Suchergebnissen auf die eigene Seite zu lenken und damit Akquise zu betreiben, was ja nicht verwerflich ist. Trotzdem klingen diese Postings in meinen Ohren manchmal etwas […]

  • Steuern kommt von steuern – US-Politikerin fordert Sondersteuer auf Computerspiele

    Offenkundig unter dem Eindruck des jüngsten Amoklaufs an der US-Ostküste regen sich wieder gesetzgeberische Bestrebungen gegen als gewaltfördernd wahrgenommene Computerspiele. Nachdem eine dem deutschen Jugendschutzsystem nicht unähnliche Regulierung in Kalifornien zuletzt wegen eines Verstoßes gegen die Meinungsfreiheit (den ersten Verfassungszusatz) Schiffbruch erlitten hatte, soll es nun ein anderes Instrument richten.

  • Blog-Dauerbrenner: Indizierung von Computerspielen

    Wie man an den Suchanfragen sieht, die in letzter Zeit zu Klicks auf unser Blog geführt haben, besteht ein großes Interesse an dem Verfahren, mit dem die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) Computerspiele auf den „Index“ – förmlich die „Liste der jugendgefährdenden Medien“ – setzt.

  • Jugendschutz in Europa: UK bekommt verbindliche Alterskennzeichen auf PEGI-Basis – und ein „Indizierungsverfahren“

    Die Schlagzeile klingt eigentlich prima: PEGI-Einstufungen werden ab Ende Juli in England verbindliche Alterskennzeichen. Hierzulande würde eine solche Meldung in Kreisen von Gamesbranche und Spielern sicher freudig aufgenommen, denn sie klingt nach einem immer wieder geforderten Systemwechsel: Anders als das hierzulande theoretisch freiwillige aber praktisch zwingende, teilweise zeitaufwändige Altersfreigabeverfahren bei der USK beruht die Alterskennzeichnung nach dem Pan European Game Information System – PEGI – […]

  • Jugendschutz und Computerspielsucht: Südkorea sperrt Gamer aus, Deutschland „versachlicht“ die Debatte

    Qualität gegen Quantität: In Südkorea soll die Begrenzung von Spielzeiten den Jugendschutz voranbringen. In Deutschland wird dagegen mehr auf die konsumierten Inhalte geachtet. (Nicht mehr) Spielen bis zum Kollaps Seit Jahren berichteten Medien über bis zum Kollaps erschöpfte Computerspieler, die durch ihr exzessives Spielverhalten nicht nur ihr virtuelles Leben aufs Spiel setzten. Gerade in Südkorea scheint […]