Schlagwort: Electronic Arts

  • EA gegen Bell: Echter Streit um virtuelle Hubschrauber

    Mit einem eher ungewöhnlichen Gegner nimmt es der Publisher Electronic Arts derzeit in den USA in einem markenrechtlichen Streit auf: Der Spiele-Riese hat die Konzernmutter des Hubschrauberherstellers Bell Helicopters verklagt. Hintergrund ist aber nicht etwa ein vermeintlicher Rechtsverstoß der Helikopterfirma. Vielmehr geht Electronic Arts in die Vorwärtsverteidigung. Mit der Klage soll festgestellt werden, dass Electronic Arts auch […]

  • Appellations-was? Das Ringen um die Alterskennzeichnung von Dead Space 2

    Zum ersten Mal in der Geschichte der USK schießt eine Oberste Landesjugendbehörde kurz vor Toresschluss quer: Das bayerische Sozialministerium hat das „Appellationsverfahren“ aus dem juristischen Dornröschenschlaf geweckt und möchte damit die von einem Prüfgremium der USK nach reichlich Hin und Her empfohlene Alterskennzeichnung des Horror-Action-Spiels „Dead Space 2“  noch verhindern – was weder Publisher Electronic […]

  • Gastbeitrag: Macbeth versus Ego-Shooter – Ethische Fragen bei Computer- und Videospielen

    Ein Gastbeitrag von Martin Lorber Die Frage der Ethik – also die Suche nach der Antwort auf die Frage: Was sollen wir tun? – ist in der Praxis des Jugendmedienschutzes häufig sehr eng verknüpft mit dem Thema Gewaltdarstellungen; jedenfalls im deutschen Diskurs über Computer- und Videospiele. Bei der Diskussion darüber werden oft viele Kategorien möglicher […]

  • Digitale Distribution: Strategien gegen den Handel mit gebrauchter Spielesoftware

    Der Handel mit Gebrauchtsoftware ist vielen Publishern ein Dorn im Auge. Digitale Distributionskanäle eröffnen Möglichkeiten, Abwehrstrategien hiergegen umzusetzen. Anders als beim Vertrieb auf physischen Datenträgern tritt beim Online-Vertrieb eine Erschöpfung des Verbreitungsrechts nach § 17 Abs. 2 UrhG wohl nicht ein. Eine andere Strategie wird derzeit unter dem Schlagwort „Project Ten Dollar“ umsetzt: Der Erstkäufer eines Spiels bekommt dabei kostenlosen Zugriff auf bestimmte online angebotene Zusatzinhalte. Wer das Spiel gebraucht erwirbt, muss für diesen Content extra zahlen.

  • Sind Computerspiele Kunst?

    Kalifornien hat seinen Olli Kahn – aber anders als deutsche Gerichte hat der United States Federal District Court in Los Angeles gegen den klagenden Footballer und für den Hersteller des Videospiels entschieden. Die Verwendung einer dem realen Spieler nachempfundenen Figur (das Gericht spricht von einem virtuellen „doppelgänger“) in der Footballsimulation Madden-NFL sei auch ohne Abschluss […]